Wenn Rot-Weiss Essen auf den SC Wiedenbrück trifft, dann ist schnell die Rede von einem sehr unangenehmen Gegner für die Essener. Kein Wunder! Denn die Statistik beweist es: RWE tut sich gegen Wiedenbrück sehr oft schwer. Die letzten drei Vergleiche endeten zwischen diesen beiden Mannschaften mit einer Punkteteilung.
Überhaupt gab es das Duell schon 19 Mal. Die Bilanz: Acht RWE-Siege, sechs Remis, fünf Wiedenbrücker Erfolge. Zudem steht im SCW-Kasten ein Torwart namens Marcel Hölscher, der in Spielen gegen RWE sehr oft über sich hinaus wächst. "Wir können mit der Rolle des Angstgegners gut leben (lacht)", sagt Daniel Brinkmann, Wiedenbrücks Trainer.
Er schiebt hinterher: "Im Ernst: Wir haben zuletzt gegen Essen immer gut ausgesehen. Überhaupt tun wir uns gegen die vermeintlich guten Mannschaften der Liga oft einfacher. Wir freuen uns jedenfalls auf das Spiel."
Brinkmann will, wie schon beim 0:0 im Hinspiel, mutig gegen RWE agieren. Auch wenn er weiß, dass es nicht einfach ist gegen diese Essener sein Vorhaben, seinen Spielstil 90 Minuten lang durchzuziehen. "Rot-Weiss Essen ist die bestimmende Mannschaft in der Regionalliga, sie leisten beeindruckende Arbeit. Sowohl Trainer Christian Neidhart als auch Vereinschef Marcus Uhlig, den ich noch aus Bielefelder Zeiten kenne, leisten eine super Arbeit. Rot-Weiss Essen wird auf Strecke auch Erster. Sie werden aufsteigen", legt sich Brinkmann fest. Doch zuvor heißt es für RWE noch die Hürde SC Wiedenbrück zu nehmen.